Mittwochsspalte zum Thema
"Perspektiven in der Corona-Pandemie"

Author: 
Peter Lang
März 3, 2021


Erschienen im: Schwäbischen Tagblatt

Wie geht´s weiter?


Wie kommen wir weiter in der Pandemie? Wir müssen davon ausgehen, dass das neue Corona-Virus nicht ohne unser Zutun verschwinden wird, auch wenn die warme Jahreszeit naht. Zwar macht die medizinische Behandlung zunehmend Fortschritte, doch gibt es weiterhin bedrohliche Krankheitsverläufe. Neben den bekannten Hygieneregeln haben wir 3 zusätzliche Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun.

Erstens: das Tragen von Masken hat in nahezu allen Untersuchungen und Analysen eindeutige Schutzwirkung gezeigt. Dabei werden Alltagsmasken aus Stoff von chirurgischen OP-Masken übertroffen und diese wiederum von FFP2-Masken. Wichtig ist ein guter Sitz, damit Aerosole in Ein- und Ausatemluft möglichst gut reduziert werden können.

Zweitens: Antigen-Schnelltests sind zwischenzeitlich gut verfügbar und können dazu eingesetzt werden, den aktuellen Infektionsstatus vor Ort zu ermitteln. Ein Test stellt zwar immer nur eine Momentaufnahme dar, denn eine morgens negativ getestete Person könnte ja bereits am nächsten (oder sogar noch am gleichen) Tag dann doch positiv werden. Trotzdem kann ein negatives Ergebnis zusätzliche Sicherheit geben, insbesondere wenn häufig getestet wird. Das geht natürlich nur, wenn entsprechende Mittel bereitgestellt werden.


Drittens: Impfungen waren und sind die wirkungsvollste Möglichkeit, mit gefährlichen Viruserkrankungen fertig zu werden. So wurden die Pocken durch konsequentes Impfen weltweit ausgerottet. Beide derzeit verfügbaren Corona-Impfstoffe haben ihre Wirksamkeit in großen Studien gezeigt und es ist zu erwarten, dass die Lieferengpässe in nächster Zeit überwunden werden können. Also, wenn sich die Gelegenheit bietet, greifen Sie zu! Die derzeitige Technik erlaubt es übrigens, Impfstoffe auch an Virusvarianten zügig anzupassen. Vorstellbar ist, dass es wie bei Grippeimpfungen auch für Corona jährliche Aktionen mit aktuell angepassten Impfstoffen geben könnte.


Wir von der CDU Gemeinderatsfraktion wollen dazu beitragen, dass die Tübinger Bürgergesellschaft solidarisch und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die Corona-Krise mit Augenmaß und gebotener Vorsicht bewältigen kann.


Übrigens: meine Kandidatin für die Landtagswahl ist Diana Arnold. Warum? Weil sie sich glaubhaft einsetzt für Sicherheit und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Weil sie ehrenamtliches Engagement schätzt. Weil sie Mittelstand und Handwerk fördern wird und genauso den Investitionsstau für die Hochschulen erkannt hat. Und weil sie bei allem den Klimaschutz einbeziehen wird.

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